Wenn über den Wandel der Arbeitswelt durch Digitalisierung und Automatisierung diskutiert wird, steht vielfach die Angst im Vordergrund, Millionen von Arbeitsplätzen könnten verloren gehen, weil mehr und mehr Aufgaben durch Roboter, selbstfahrende Autos und Algorithmen übernommen werden. Doch sind das wirklich die entscheidenden Faktoren für den bevorstehenden Strukturwandel? Oder hindert der Automatisierungsdiskurs, wie er von Zukunftsforschern, Technikutopisten oder im Bereich der marxistischen Gesellschaftskritik geführt wird, sogar an möglichen Antworten auf diesen Strukturwandel im Sinne einer demokratischen Organisation von Wirtschaft unter neuen Rahmenbedingungen? Wie kann eine Arbeitswelt gestaltet sein, in der Mensch und Maschine nicht miteinander konkurrieren, sondern sich sinnvoll ergänzen?
Darüber diskutieren am Freitag, 09. Dezember 2022 im Einstein Center Digital Future:
- ECDF-Professor Philipp Staab, Professor für die Soziologie der Zukunft der Arbeit am ECDF und der Humboldt Universität zu Berlin
- Christian Wolf MdA, Sprecher für Digitalisierung, Energie, Tourismus und Betriebe der Fraktion der Freien Demokraten im Berliner Abgeordnetenhaus
- Prof. Dr. Rahel Jaeggi, Humboldt-Universität zu Berlin
- Paul Jürgensen, Grundsatzreferent des Progressiven Zentrums der Friedrich Naumann Stiftung
- Prof. Dr. Aaron Benanav, Professor für Soziologie an der Syracuse University, USA
Ausführliches Programm und Anmeldung: //hier